Lilitopia - eine ganzheitliche (Bildungs- und) Zukunfts-Werkstatt

Konflikt-Management – Gründung eines Konflikt-SchlichterInnen-Gremiums?
---- DIE „(MARBURGER) FRIEDENS-AGENTUR“
Wir übernehmen gern das Zitat von Angela Merkel:
„Es geht darum, dass die Stärke des Rechts an die Stelle des Rechts des Stärkeren tritt.“

Wenn wir die 'kleineren' Konflikte nicht mit nachhaltigen Methoden lösen,
werden wir auch für die 'größeren' Ebenen keine Versöhnung bzw. Einigung erreichen können
(gesellschaftliche Konflikte...;zwischen Nationen...; mit der Natur bzw. den Kindern der Zukunft...)!
1. Möglichst geeignete, bekannte und anerkannte Werkzeuge bieten
(GFK, Mediation, partnerzentrierte Gesprächs-Führung, Supervision etc.)
['Argumente(-statt-Fäuste)-Kultur mit Blick aufs Ganze'...]
2. Ansprechbar sein für Konflikt-Hilfe-Aufgaben
3. Aktiv Aufgaben entdecken und lösen helfen
(Forschung, Situations-Analysen, vermittelndes Engagement...)
„Vor Gericht zwingen die Menschen einander... ---
Wie kann mit (möglichst) gewaltfreien Mitteln die Anwendung der gewaltfreien Methoden
motiviert werden?!“

Initiator:
Ganzheitliche Bildungs-Werkstatt lilitopia.de / 017627110248 ; schenker_oeff@yahoo.de
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Mehr als Ministerien, Ämter oder Agenturen für Arbeit, Krieg oder Verteidigung brauchen wir "Friedens-Ministerien/-Ämter/-Agenturen"!
Aufgrund von konkreten Erfahrungen in Marburg, dass bei Konflikten sogar innerhalb von 'alternativen Szenen' zu wenig moderne Konflikt-Arbeit geschieht, gründeten Aktivisten der "Bewegung für ganzheitliche Nachhaltigkeit(Schenker-Bewegung)" und der "Erd-Charta-Initiative" die "Marburger Friedens-Agentur"... Es gibt viele tolle Werkzeuge für Friedens-Arbeit: Gewaltfreie Kommunikations und Konflikt-Kultur, Mediation, Supervision usw... Aber es fehlt eine Einrichtung (vergleichbar z.T. Jugend-Konflikthilfe), welche die ANWENDUNG der Werkzeuge fördern will und eine 'Argumente(-statt-Fäuste)-Kultur' mit Blick aufs Ganze (bzw. auf ganzheitliche Nachhaltigkeit) verbreiten will...  Einschließlich Bedarfs-Analysen, aktivem Eingreifen, Zivil-Courage, Organisation und Durchführung von Lösungs-Strategien usw...  ----   Wir laden alle (und alles), was es schon gibt oder sich mit engagieren möchte, herzlich ein!  Lasst uns solche sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit auf engagierte Weise fördern! (In diesem Sinne streben wir auch an, uns als "Friedens-Agentur" in den größeren Rahmen einer bereits visionär von manchen Stellen in Marburg ins Auge gefassten "Nachhaltigkeits- bzw. Erd-Charta-Agentur" einzufügen...)

Ein paar Anmerkungen noch von Öff Öff zur Idee einer „(Marburger) Friedens-Agentur“:
Obwohl mir der Name „Friedens-Agentur“ bei einem Vernetzungs-Treffen des BNE(Bildung für nachhaltige Entwicklung)-Netzwerkes spontan einfiel, um eine beabsichtigte „Institution für Konflikt-Management“ so zu betiteln, gibt es dafür (wie ich bei Recherche fand, siehe Extra-Text) auch schon andere Ansätze:
Der Begriff „Friedens-Agentur“ fällt manchmal in Verbindung mit ähnlichen Vorstellungen, wie „Friedens-Ministerium“... International betrachtet gibt es wohl bereits 3 Friedens-Ministerien... Grüne, Friedens-Aktivisten und Kirchenleute haben sich z.T. schon für solche Einrichtungen eingesetzt... Es gibt Ideen, eine „europäische Friedens-Agentur“ zu gründen... Und hier und da Gedanken-Konzepte von lokalen Initiativen... – Wenn der bisherige Recherche-Eindruck mich nicht trügt, könnte Marburg aber die erste Stadt mit 'richtig gegründeter' „Friedens-Agentur“ sein... Wär doch was... Jedenfalls Vorreiter sein auch in dem Bereich, bei den 'sozialen Aspekten von Nachhaltigkeit'...
Inhaltlich ist überall – so wie in unserem Konzept beim „Bildung für nachhaltige Entwicklung(BNE)“-Treffen – ziemlich dasselbe gemeint, wäre also alles wohl 'fusions-fähig': zivile Friedenselemente (- obwohl manchmal wieder so Lieblings-Aspekte wie Friedens- und Konflikt-FORSCHUNG übergewichtig ins Auge gefasst werden, während Aspekte wie, Bedarfs-Analysen für Friedens-Eingreifen zu machen und es dann auch aktiv zu tun, etwas vernachlässigt erscheinen... ; auch was die Mittel des Eingreifens angeht, ist da manchmal der Schritt von „diplomatischen Mitteln“ gleich hin zu „Sanktionen“ etc. etwas flott, und die ganze Bandbreite an Friedens-Kultur-Mitteln nicht so stark im Blick... – aber das würde doch wahrscheinlich niemand als unpassend hinstellen wollen, wenn man da Lücken füllen wollte...)

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Kommentar von Öff Öff zu einer „(Marburger) Friedens-Agentur“, plus Hintergrund-Infos:

Obwohl mir der Name „Friedens-Agentur“ bei einem Vernetzungs-Treffen des BNE(Bildung für nachhaltige Entwicklung)-Netzwerkes spontan einfiel, um eine beabsichtigte „Institution für Konflikt-Management“ so zu betiteln, --------
gibt es da schon was auch an anderen Stellen...
Der Begriff „Friedens-Agentur“ fällt manchmal in Verbindung mit ähnlichen Vorstellungen, wie „Friedens-Ministerium“... International betrachtet gibt es wohl bereits 3 Friedens-Ministerien...
Grüne, Friedens-Aktivisten und Kirchenleute haben sich z.T. für sowas eingesetzt... Es gibt Ideen, eine „europäische Friedens-Agentur“ zu gründen... Und hier und da Gedanken-Konzepte von lokalen Initiativen...
Wenn der Eindruck mich nicht trügt, könnte Marburg aber die erste Stadt mit 'richtig gegründeter' „Friedens-Agentur“ werden... Wär doch was... Jedenfalls Vorreiter sein auch in dem Bereich, bei den 'sozialen Aspekten von Nachhaltigkeit'...
Inhaltlich ist überall – so wie in unserem Konzept beim BNE-Treffen – ziemlich dasselbe gemeint, wäre also alles wohl 'fusions-fähig': zivile Friedenselemente (- obwohl manchmal wieder so Lieblings-Aspekte wie Friedens- und Konflikt-FORSCHUNG übergewichtig ins Auge gefasst werden, während Aspekte wie, Bedarfs-Analysen für Friedens-Eingreifen zu machen und es dann auch aktiv zu tun, etwas vernachlässigt erscheinen... ; auch was die Mittel des Eingreifens angeht, ist da manchmal der Schritt von „diplomatischen Mitteln“ gleich hin zu „Sanktionen“ etc. etwas flott, und die ganze Bandbreite an Friedens-Kultur-Mitteln nicht so stark im Blick... – aber das würde doch wahrscheinlich niemand als unpassend hinstellen wollen, wenn man da Lücken füllen wollte...)

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Ein paar Hintergrund-Infos aus meiner anfänglichen Info-Recherche:
1.
Auf http://paziwief.over-blog.de/pages/Warum_gibt_es_kein_Friedensministerium_-3482584.html finden sich die Recherchen eines „F.“ zum Thema:

Die Idee ist nicht neu. Bereits 1919 hat eine Delegation der Deutschen Friedensgesellschafts DFG(-VK) über den Sinn eines Friedensministeriums nachgedacht, wurde aber darüber brüskiert. (siehe URL-Link Gegenrede)

Auch die Abrüstungs-Initiative "Fünf für Frieden" die Teil der DFG-VK- Kampagne "Schritte zur Abrüstung" ist, ist für ein Friedens und Abrüstungsminister(ium) und fordert neben der jährlichen Reduktion der Militärausgaben um 5 %, als ersten Schritt dahin mit einem Bundesamt für Friedenspolitik - Zivile Friedensdienste, Abrüstung und Rüstungskonversion zu beginnen.

Dem könnte man m.E. noch die Entwicklung und Förderung von Sozialer Verteidigung, Friedens und Konfliktforschung, Friedensakademien, Friedenspädagogik, Gewaltlosigkeit und Mediation, nichtmilitärische UN und OSZE Strukturen, sowie Kriegsflüchtlings- und Opferhilfe usw zuweisen.

Hierzulande tut sich bei genauerem Hinsehen immer mal wieder etwas. Z.B. wurden bereits Petitionen verfasst (s.u) ePetition <Einrichtung eines Friedensministeriums Meier, Martin 03.03.2009 55 2403.03.2009 55 24> und Bittbriefe der IPPNW an Bundeskanzler.

Auch international gibt es einige Kampagneinitiativen und tatsächlich bereits DREI Friedensminister sowie in Neuseeland eine Ministerin für Abrüstung
Und jetzt die entsprechenden Links:  
  *weltweite Kampagnen für Friedens- und Abrüstungsministerien*   http://www.mfp-dop.org
*Gegenrede 1919  http://gutenberg.spiegel.de/buch/1943/48
*1958 geplante Friedensministerien*
http://www.friedenspaedagogik.de/themen/friedenserziehung/friedenspaedagogik_1900_bis_heute/1950_1960/forschungsgesellschaft_fuer_friedenswissenschaft_arbeitsplan_1958
*Costa Rica führt ein Ministerium für Frieden und Gerechtigkeit ein*
http://www.theworldmarch.org/index.php?lang=deu&secc=news&acc=verid&newsid=219
*Friedensminister Nepal - Friedensberater Schweiz*
http://www.news-service.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/16416.pdf
*Bundestagspetition*
http://www.openpetition.de/petition/zeichnen/bundesregierung-einrichtung-eines-friedensministeriums
*Initiative Friedensministerium England*
http://www.pnyv.org/index.php?id=34&L=8&tx_ttnews[tt_news]=39&tx_ttnews[backPid]=225&cHash=64dc639ed8
*Initiativen für Friedensministerium USA*
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/12/27/a0164
http://www.ngo-online.de/2004/07/14/abrustung
http://www.sueddeutsche.de/politik/213/363034/bilder/
http://www.share-international.de/hefte_2002/0207_Kucinich.htm
http://de.rian.ru/world/20090205/120004073-print.html
http://www.thepeacealliance.org/content/view/29/139/
http://www.nationalpeaceacademy.us/
http://www.friedensnews.at/2007/03/30/peace-agency-und-friedensagenturen-under-construction/
http://www.soziale-verteidigung.de/index.php/Nachrichten-Pazifismus/Friedensministerium-statt-Weltraumbewaffnung-NL-August-2004.html
* Kampagne "Fünf für Frieden" http://www.juergengraesslin.com/fuenf_fuer_frieden.htm
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2.
Evangelischer Präses für Gründung einer europäischen Friedensagentur
Brüssel (epd). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hat sich für die Gründung eines europäischen Instituts zur Friedens- und Konfliktforschung ausgesprochen. Die EU habe noch nicht alle Möglichkeiten der zivilen Konfliktvorsorge und -bearbeitung ausgeschöpft, sagte Schneider im Rahmen des ökumenischen Jahresempfangs deutscher Kirchen am Montag in Brüssel. Die Agentur solle mit nationalen Instituten zusammenarbeiten und die Konfliktforschung "koordinieren, fördern und sichtbarer machen".
Die EU habe die Aufgabe, zur Wahrung, Förderung und Erneuerung des Friedens beizutragen, so der Leiter der zweitgrößten evangelischen Landeskirche. Nötig sei es, die Instrumentalisierung ziviler Hilfsangebote durch militärische Einsätze zu verhindern: Dazu brauche es eine größtmögliche Unabhängigkeit ziviler von militärischen Mitteln. Die Komplexität heutiger Krisen erfordere eine abgestimmte Konfliktbewältigung auf allen Politikfeldern.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) werde den Prozess des friedlichen Zusammenwachsens des europäischen Kontinents auf jede ihr mögliche Weise fördern, unterstrich Schneider. Zu dem Empfang hatten der Leiter des Kommissariats der katholischen deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, und der Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Prälat Stephan Reimers, gemeinsam eingeladen.
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Renke Brahms wird Friedensbeauftragter des Rates der EKD
Bremer Schriftführer nimmt auch Aufgaben wahr im Beirat für die Seelsorge in der Bundeswehr sowie für Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat zum 1. Oktober eine neue Beauftragung ausgesprochen: Renke Brahms, wird erster Beauftragter für Friedensfragen im Raum der EKD werden. In dieser Funktion soll er die inhaltlichen Impulse, die von der neuen Friedensdenkschrift der EKD "Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen" ausgehen, koordinieren und verstärken.
In den vergangenen Jahren wurden parallel zur Erarbeitung der Friedensdenkschrift neue Strukturen für die Friedensarbeit im Raum der EKD geplant. Danach wird es ab 2009 eine Friedenskonferenz in der EKD geben, die jährlich tagen soll. Ihr sind ein Arbeitsausschuss und eine in Bonn angesiedelte Geschäftsstelle zugeordnet, die gemeinsam von der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und dem Evangelischen Arbeitskreis zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK) betrieben werden wird. Alle diese Gremien werden künftig mit dem Friedensbeauftragten eng zusammen arbeiten.
Ebenfalls mit Wirkung vom 1. Oktober wird Renke Brahms den Vorsitz im Beirat für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr übernehmen und für Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende zuständig sein. In diesen beiden Funktionen folgt er dem Ratsmitglied Gerrit Noltensmeier nach, der diese Aufgaben seit 2004 wahrgenommen hat. Renke Brahms ist als Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche Mitglied des Vorstands des Kirchenausschusses in Bremen und damit der Leitende Geistliche der evangelischen Kirche in der Hansestadt. Der 1956 geborene Pastor wurde 2007 vom Bremer Kirchentag – so heißt die dortige Synode – in dieses Amt gewählt. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Hannover, 8. Juli 2008
Pressestelle der EKD
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Kommentar:  Ein großer Wermutstropfen an der Meldung ist, dass der Beiratsvorsitz in der Selso der Buweh zu seinen Aufgaben gehört. Dort wird dieser Mensch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu sehr vereinnahmt (zeitlich und punktuell)  Es erschwert ihm den offenen und intensiven Kontakt mit der Friedensbewegung und bringt ihn ständig in gewisse unauflösbare Konflikte.
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